Wenn der Sommer vorbei ist und das Wetter kälter und regnerischer wird, denkt man normalerweise nicht an Gartenarbeit. Jedoch ist es ratsam! Pflanzen im Herbst hat nämlich viele Vorteile für die Qualität des Wachstums und der Blüte Ihrer Sträucher, Bäume, Hecken und Stauden. Wie das funktioniert und welche Wirkung es hat, erklären wir Ihnen gerne, damit auch Sie diesen Herbst im Garten loslegen.
1. Ruhezustand der Pflanzen sorgt für beste Vorbereitung
Ein Großteil der Pflanzen beginnt erst im Frühjahr zu wachsen. Warum ist es dann doch ratsam, sie im Herbst zu pflanzen? Dafür gibt es gute Gründe. Im Herbst kommen die Saftströme in den Pflanzen langsam zum Stillstand. Sie geraten dann in eine Art Ruhezustand. Zu diesem Zeitpunkt können sie leicht gepflanzt oder umgepflanzt werden.
2. Beste Bodenbedingungen
Außerdem ist die Erde zu Beginn des Herbstes noch warm und bleibt durch die Regenfälle feucht. Die Wurzeln von Sträuchern, Stauden, Bäumen und Hecken lieben einen wärmeren und leicht feuchten Boden. So können sie sich schon gut entwickeln, bevor der Winter kommt. Pflanzen Sie diese Pflanzen erst im Frühjahr, dann müssen sich die Wurzeln noch entwickeln, und die Blüte beginnt später oder ist weniger stark. Neue Wurzeln brauchen mehr Wasser, um sich zu entwickeln. Davon erhalten sie im Herbst genug. Im Frühjahr ist die Wahrscheinlichkeit des Austrocknens wesentlich größer, weshalb eine regelmäßige Bewässerung notwendig ist.
3. Entwicklung der Wurzeln vor dem Winter
Schließlich haben die Pflanzen Zeit, sich auf die kalten Wintermonate vorzubereiten. Die Wurzeln können sich bis zum Winter stärken und kommen so besser durch den Winter.
„Vergissmeinnicht“: Bereiten Sie Ihren Garten für das Frühjahr vor
Im Herbst gibt es im Garten viel zu tun. So holt man die einjährigen Blumenzwiebeln des vergangenen Frühlings und Sommers aus dem Boden. Darüber hinaus ist es auch die beste Zeit zum Stutzen. Denken Sie dabei beispielsweise an einen Schmetterlingsstrauch, Rosenbusch oder Obstbäume. Sobald die Gartenarbeit erledigt ist, die einjährigen Zwiebeln aus dem Boden genommen und die Gartenabfälle aufgefangen sind, können Sie mit dem Pflanzen beginnen. Bereiten Sie den Boden zunächst sorgfältig vor, bevor Sie mit dem Pflanzen beginnen. Die meisten Gartenpflanzen lieben einen nährstoffreichen und durchlässigen Boden. Den Boden gut lösen und mit frischer Blumenerde oder organischen Düngemitteln mischen, um ihn nährstoffreicher zu machen. Danach können Sie loslegen und pflanzen! Sie wollen einen anderen Ort für Ihren Strauch, Ihre Hecken und/oder Bäume? Dann ist der Herbst die beste Zeit dafür. Lesen Sie mehr über das Pflanzen in unser Blog. Diese Pflanzen bilden nämlich die grüne Basis Ihres Gartens.
Sie wollen im Frühjahr außerdem sofort Farbe im Garten? Das trifft sich gut, denn die Zwiebelpflanzzeit beginnt im Herbst. Bepflanzen Sie Ihre Beete und Blumentöpfe mit Ihren Lieblings-Blumenzwiebeln. Sie wollen wissen, wie man Blumenzwiebeln am besten pflanzen kann? Dann lesen Sie den Artikel „Blumenzwiebeln pflanzen: so geht es“. Denken Sie auch daran, Zwiebeln mit Stauden zu kombinieren. Das gibt ein wunderschönes, farbenfrohes Bild im Frühjahr. Entscheiden Sie sich für im Topf gezüchtete Rosen oder spielen Sie lieber selbst Gärtner mit unseren Rhizomen/Wurzelstöcken? Diese Stauden sehen jetzt noch wie ausgetrocknete Wurzeln aus, aber sie gedeihen im Frühling noch stärker und werden umso schöner blühen. Möchten Sie mehr über diese so genannten „wurzelnackten“ Pflanzen erfahren? Dann lesen Sie diesen Artikel.
Kurzum, gehen Sie diesen Herbst in den Garten und bereiten Sie alles für ein sonniges Frühjahr vor. Sind Sie auf der Suche nach den schönsten Bäumen, Hecken, Sträuchern und Stauden? Dann schauen Sie schnell in unseren E-Shop! Entdecken Sie unsere Blumenzwiebeln.
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